Vereinbarkeitslotsen Pflege und Beruf
von Judith Fink, Vereinbarkeitskoordinatorin in Erkner
von Judith Fink, Vereinbarkeitskoordinatorin in Erkner
Eisenhüttenstadt (MOZ) In Sachen Vereinbarkeit von Pflege und Beruf wurde im Landkreis Oder-Spree ein bundesweit einzigartiges Projekt auf den Weg gebracht. Darin helfen ehrenamtliche Lotsen Angehörigen von Pflegebedürftigen, Beruf und Betreuung besser unter einen Hut zu bekommen. Dafür gab es am Mittwoch eine Auszeichnung aus Potsdam.
Vollständiger Artikel : Märkische Online Zeitung
Das deutschlandweit einmalige Modellprojekt „Vereinbarkeitslotsen Pflege und Beruf“ des Landkreises Oder-Spree ist das „Demografie-Beispiel des Monats“ Oktober. Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Albrecht Gerber, überreichte die Auszeichnung am Mitwoch bei einem Besuch im Pflegestützpunkt Eisenhüttenstadt.
Vollständiger Artikel : Landkreis Oder-Spree – Aktuelle Mitteilungen, Pressemitteilung Staatskanzlei Brandenburg
Institut für Soziale Gesundheit – Publikationsprojekt des ISG
Im Modellprojekt „Vereinbarkeitslotsen Pflege und Beruf“, das seit Juli 2012 im Institut für Soziale Gesundheit an der KHSB durchgeführt wird, konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zahlreiche Fallbeispiele zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf in Unternehmen begleiten und erfassen. Diese Erfahrungen sollen in Form einer Broschüre „Wege zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege in Unternehmen“ mit einer Zuwendung über Lottomittel des Landes Brandenburg erfasst, aufgearbeitet und publiziert werden. Im Mittelpunkt soll dabei das methodische Vorgehen in der Ansprache und Überzeugungsarbeit bei den geworbenen Unternehmen stehen. In dieser Broschüre, die u.a. mehrere Reportagen und Interviews enthalten soll, kommen Unternehmen und Beschäftigte gleichermaßen zu Wort. Es sollen Wege vom ersten Kontakt mit Unternehmen bzw. Arbeitgeberinnen oder -gebern bis hin zur Etablierung von unternehmensspezifischen kleinen Lösungen, die gemeinsam mit Arbeitnehmerinnen und -nehmern erarbeitet wurden, dargestellt werden. Damit wird Außenstehenden vermittelt, wie es den Unternehmen und Arbeitgeberinnen bzw. -gebern mit dem Thema Vereinbarkeit von Pflege und Beruf ging und welche Ängste und/oder auch Vorurteile die Vereinbarkeitskoordinatorin ausräumen musste, um den Kontakt und die Begleitung herzustellen und schließlich Lösungen zu erarbeiten.
Aktikel erschienen in: EINBLICKE – Journal der Hochschule, WISE 2014 / 2015, Seite 18